Der Job fordert uns, der Kollege ist ausgefallen, die eigenen Kinder sind krank, das Auto zuckt auch nur noch und die Steuererklärung ist fällig. Stressige Situationen wie diese kommen im Alltag oft genug vor, aber hoffentlich nicht alle zusammen. Trotzdem muss man immer wieder durch die stressigen Zeiten hindurch und das möglichst schnell. Da bleibt die Diät-Disziplin oft auf der Strecke und man wird zum Stress-Esser!
Zwei Typen von Stress-Essern
Wie man mit Stress umgeht und ihn verarbeitet, ist teils erlernt, teils auch einfach Typsache. Manche nehmen in solchen Situationen ab, weil sie keinen Bissen mehr herunterbringen. Essen als Genusserlebnis fällt für diesen Typus völlig weg, der Magen ist wie zugeschnürt und der Appetit gleich null. Das schwächt zusätzlich und sorgt außerdem für kritische Kommentare, wenn beim Essen mit Freunden das Meiste auf dem Teller liegen bleibt. Gesund ist das nicht, weil auf lange Sicht weder ausreichend Kalorien noch genügend Nährstoffe aufgenommen werden. Der Stoffwechsel läuft auf Sparflamme und jede Kleinigkeit landet als Notreserve auf den Hüften. Die Leistungsfähigkeit sinkt noch zusätzlich, Fehler passieren und das Stresslevel steigt noch weiter an, weil ebendiese Fehler zusätzlichen Ärger verursachen. Ein fieser Teufelskreis, dem sich mit dem richtigen Nahrungsmitteln und Rezepten ganz ohne Stress beim Essen entgegentreten lässt.
Ein ganz anderer Typ hat eher mit dem Stress(fr)essen zu kämpfen. Neben der Arbeit wird schnell ein Fertiggericht, Fastfood oder Snacks verschlungen, um ja keine Arbeitszeit zu verschwenden. Nach einem langen anstrengenden Tag folgt dann der Griff in die Chipstüte oder es werden die Pralinenschachteln und Schokoladentafeln ausgepackt. Essen dient hier viel weniger der notwendigen Nahrungsaufnahme, sondern ist viel mehr Ersatz für fehlende Anerkennung im Privat- und Berufsleben oder Belohnung für – ganz richtig – die stressigen Tage.
Belohnungsessen landet allerdings, wenn es als Essen gegen Stress eingesetzt wird und aus den klassischen Dickmachern besteht, nur zu schnell als Fettdepot auf Bauch und Hüften. Gerade dieser Hüftspeck verursacht dann wieder ein schlechtes Gewissen und belastet noch zusätzlich zum eigentlichen Alltagsstress.
So kann man Stressessen bekämpfen:
Wir haben drei Tipps zusammengetragen, die Stress essen vermeiden helfen und ein gesundes Essverhalten begünstigt.
1# Bye, bye, Stressessen! Sich Zeit nehmen, um zu genießen
Der Stress beim Essen folgt meistens auf enge Terminpläne und zu kurze Mahlzeiten. Morgens, mittags und abends sollten eigentlich ausreichende Lücken für genussvolle Essenspausen eingelegt werden. Auf dem Weg in die Arbeit fällt für die Stressesser aber gerade diese entspannte Pause weg. Stattdessen wird entweder ganz auf das Frühstück verzichtet oder es wird hastig ein Fertiggebäck „auf die Hand“ herunter geschlungen.
Wenn es die Arbeitszeiten wirklich nicht zulassen, morgens entspannt zu frühstücken, gibt es allerdings Alternativen zum hastigen Stressessen. Das Frühstück lässt sich ziemlich einfach durch den BodyChange Shake ersetzen. Der Shake ist binnen Sekunden zubereitet.
2# Anti Stressessen – was zukünftig gut tut
Stress lässt sich nicht immer vermeiden, aber das ungesunde Essverhalten beim Stressessen lässt sich ablegen. Die Pölsterchen auf der Hüfte kommen dann gar nicht dazu, sich zu vermehren. Dazu kommt, dass gesundes Essen und leckere Rezepte dabei helfen, besser durch zukünftige stressige Zeiten zu kommen.
Stressessen vermeiden durch die Einhaltung von regelmäßigen Mahlzeiten hat einen wichtigen Effekt auf den Insulinspiegel. Wer regelmäßige eiweißreiche Mahlzeiten einplant und mit Good Carbs kombiniert, hält den Insulinspiegel auf einem stabilen Level. Typische Dickmacher und Stressessen wie Fast Food, Weizenbrötchen und Co. treiben den Insulinspiegel dagegen schnell in die Höhe. Der Abfall im Blutzuckerspiegel danach löst die bekannten Heißhungerattacken aus, die beim Stressessen für zusätzliche Pölsterchen sorgen.
Weil in Stresssituationen eben auch die Zeit knapp ist, wird oft nur das Nötigste gegessen. Anstelle von leckeren Gerichten und ausreichend Zeit für die Mahlzeit wird in aller Hektik der gröbste Hunger gestillt oder sogar neben der Arbeit weiter gegessen. Satt essen ist allerdings ein zweiter wichtiger Aspekt für alle, die künftig auch in Stresssituationen beim Wunschgewicht bleiben wollen. Denn so schaltet der Stoffwechsel gar nicht erst auf Sparflamme, sondern arbeitet ganz normal weiter.
Leckere Rezepte und Gerichte mit kurzer Zubereitungszeit erhalten BodyChanger im Mitgliedsbereich oder ganz einfach hier im Blog. Diese Rezepte sind gleichzeitig Hilfsmittel beim Anti-Stress-Essen, schließlich bestehen sie aus leckeren und gesunden Zutaten, die einfach glücklich machen, also die Laune heben. Und gute Laune ist eins der hilfreichsten Mittel, um stressige Zeiten zu überstehen.
3# Was tun, wenn der Stress nicht weichen will?
Bewusst Pausen einplanen und zu den Mahlzeiten die Arbeit ruhen zu lassen, sind bekannte Tipps um Stressessen zu vermeiden. Es gibt natürlich noch weitere Ideen, um Stress zu reduzieren – und damit gleichzeitig die Gefahr, erneut in das Stressessen zu verfallen:
- Entspannungssportarten wie Yoga, Pilates oder Atemübungen und Meditationen
- bewusste Übungen zur Achtsamkeit, um sich auf anstehende Aufgaben und deren Bewältigung zu konzentrieren
- neue Belohnungssysteme entwickeln, die nicht auf Dickmachern beruhen
Gerade der letzte Punkt ist es wert, genauer betrachtet zu werden. Stressessen als Belohnung kompensiert meist, dass man sich ganz bewusst etwas Leckeres und eigentlich Verbotenes für die schwierige Arbeit und den langen Tag gönnen möchte. Dass man sich da eine Belohnung wünscht, ist nur zu verständlich. Chips und Co. sind nur leider keine gute Idee als Ersatz für die Anerkennung durch den Partner, den Chef oder die Kollegen. Gesunde Snacks und Leckereien sind ein erster Schritt, um dem bisherigen Essmuster zu entgehen. Bewegung an der frischen Luft und Entspannungssportarten tragen auch dazu bei, dass sich weder Stress noch die Folgen vom Stressessen festsetzen können.