Ernährungsfalle Stress und Essen als Belohnung

Was für ein Tag: Für das neue Projekt musstest du Überstunden machen. Danach bist du auf der Suche nach dem perfekten Geschenk für deine beste Freundin stundenlang durch die Geschäfte gehetzt. Und zu guter Letzt hat auch noch der öffentliche Nahverkehr gestreikt. Endlich zu Hause, hungrig, müde und gestresst, willst du dich nur noch entspannen. Du schiebst die Fertig-Lasagne in den Ofen oder setzt dich mit einer Tüte Chips vor den Fernseher. Das hast du dir schließlich verdient, oder?

So kannst du deine ungesunden Essgewohnheiten überlisten

Ja, du hast es dir verdient. Aber mit dem Griff zur Chipstüte bist du in eine typische Ernährungsfalle getappt: Essen als Belohnung. Gerade ungesunde Snacks und Knabbereien sowie Fast Food und Süßigkeiten fungieren oftmals als willkommene Trostspender bei Sorgen, Problemen und Stress. Damit stehen sie einem erfolgreichen Abnehmen aber natürlich im Wege. In diese Ernährungsfalle tappen übrigens auch viele Menschen, deren Essverhalten normalerweise gut und gesund ist.

Ernährungsfalle Stress

Wir zeigen dir heute, warum es ein echtes Ernährungsproblem darstellt, sich mit Essen zu belohnen. Aber nicht nur das, wir wollen noch einen Schritt weiter gehen. Denn Essen als Belohnung kann funktionieren – wenn man es richtig macht. Wie das geht, erfährst du im zweiten Teil des Artikels.

Essen als Belohnung – ein stressbasiertes Ernährungsproblem

Psychologen und Ernährungswissenschaftler sind sich einig: Essen als Trostpflaster zu nutzen ist kein gesundes Essverhalten. Belohnungsessen macht nicht nur dick, sondern lässt einen häufig auch emotional hungrig zurück, da man im Grunde weiß, dass man sich mit solchen Mahlzeiten nur scheinbar etwas Gutes getan hat. Eine Diät, die Essen als Belohnung beinhaltet, ist nicht empfehlenswert.

Im Grunde basiert Belohnungsessen auf einer Art psychischem Hunger. Bei Sorgen und nervlicher Belastung wird vermehrt das Stresshormon CRH (corticotropin-releasing hormone) ausgeschüttet, das das Verlangen nach Zucker verdreifacht. Stress Esser greifen dann schnell zu Junk Food und ungesunden Snacks, um sich abzulenken oder eben zu belohnen.

Wer weiß, dass er ein Stress Esser ist, sollte am besten versuchen, Stress gar nicht erst entstehen zu lassen. Eine Möglichkeit ist, sich im Alltag kleine Entspannungsinseln zu schaffen. Hierfür eignen sich Spaziergänge, aber auch Meditation, Musik hören oder der Austausch mit Gleichgesinnten, beispielsweise in der BodyChange-Community. Auch der Prozess des Kochens einer gesunden Mahlzeit kann beim Relaxen helfen. Und ein gutes Gewissen gibt’s noch obendrauf!

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Genial: So kann Essen als Belohnung funktionieren

Als Trostspender in Stresssituationen ist Essen also ungeeignet. Es gibt aber eine Möglichkeit, sich mit Essen zu belohnen und gerade dadurch schneller und effektiver abzunehmen. Wie das? Wir sagen es dir:

Essen ist dann als Belohnung geeignet, wenn es nicht beliebig als Ausgleich für einen emotionalen Mangel, sondern methodisch gezielt und zeitlich begrenzt eingesetzt wird. Einmal die Woche ist genau richtig: Sechs Tage lang wird bewusst gegessen und an einem Tag darf hemmungslos geschlemmt werden. Das Essen dient dann nicht nur als motivierende Belohnung, sondern auch als Katalysator für den Energiestoffwechsel.

Dieses einfache, aber geniale Konzept spiegelt sich bei BodyChange im CheatDay wider. Einmal in der Woche darfst du nicht nur so viel essen, wie du möchtest, sondern auch durch die Bank weg alles, worauf du Lust hast. Dabei wirst du weiterhin abnehmen, denn durch den CheatDay wird dein Stoffwechsel angeregt, fleißiger zu arbeiten. Außerdem weißt du immer: Das nächste Schlemm-Fest ist maximal sechs Tage entfernt. So bleibst du am Ball und kannst der Verlockung „Stress essen“ viel leichter widerstehen.