Wie wichtig sind Aminosäuren für den Muskelaufbau?

In Profisportlerkreisen setzt man schon lange auf Aminosäuren für den Muskelaufbau. Doch auch manche Freizeitsportler fragen sich, inwieweit Aminosäuren wie L-Carnitin und L-Arginin einerseits das Muskelwachstum unterstützen und andererseits dafür sorgen können, dass die Fettverbrennung angekurbelt wird. Oder handelt es sich bei all dem eher um einen Ernährungsmythos? Wir gehen der Frage nach.

verschiedene Aminsäuren in Pulver- und Kapselform

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Wer sich schon einmal mit gesunder Ernährung und Fitness beschäftigt hat, ist sicherlich schon einmal auf den Begriff „Aminosäuren“ gestoßen. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff eigentlich? Vereinfacht gesagt: Aminosäuren sind die kleinsten Grundbausteine der Proteine in unserem Körper. Der Körper besteht nämlich zu 20 Prozent aus Eiweiß. Unsere Zellen, unsere Muskeln, unser Gewebe setzen sich zu einem großen Teil aus Aminosäuren zusammen. Mehr noch: Sie haben eine zentrale Bedeutung bei dem Transport und der Speicherung von Nährstoffen, sind der Motor unseres Stoffwechsels und sind unentbehrlich für die Wundheilung und die Wiederherstellung von Gewebe. Kurzum: Aminosäuren sind ein wichtiger Bestandteil unseres Körpers.

Zwar gibt es in der Natur hunderte von verschiedenen Aminosäuren. Die menschlichen Proteine setzen sich aber nur aus 22 Typen von ihnen zusammen. Diese unterteilen sich in nicht-essentielle, semi-essentielle und essentielle Aminosäuren. Letztere können nicht vom Körper selbst produziert werden und müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Semi- und nicht-essentielle Aminosäuren, darunter L-Carnitin und L-Arginin, können von unserem Organismus zwar hergestellt werden – allerdings ist eine zusätzliche Zufuhr per Nahrungsaufnahme sinnvoll. Vor allem im Falle von Krankheiten, in Zeiten von höchster Anspannung und bei körperlichem und physischem Stress.

Muskelaufbau und Aminosäuren – wie hängt das zusammen?

Gerade Sportler setzen oftmals auf Nahrungsergänzungsmittel – beispielsweise Protein-Pulver, die mit L-Arginin angereichert sind. Der Grund: Wissenschaftler der britischen Universität Exeter belegten mit einer Studie, dass diese Aminosäure die sportliche Leistung um 20 Prozent steigern können und beispielsweise Wettlaufzeiten um bis zu zwei Prozent verbessern können. Das liegt daran, dass L-Arginin die Freisetzung von Wachstumshormonen fördert. Dies kann einerseits zu Muskelaufbau führen, doch auch das Immunsystem wird so aktiviert. Mehr noch: Auf diese Weise kann es zu einer verstärkten Fettverbrennung kommen.

Helfen Aminosäuren beim Abnehmen?

Und wo wir gerade von Fettverbrennung sprechen: Auch, wenn es um das Thema Abnehmen geht, können Aminosäuren behilflich sein – allen voran L-Carnitin. Es ist insbesondere für die Energiegewinnung aus Fettsäuren zuständig. Durch L-Carnitin werden langkettige Fettsäuren in die Kraftwerke der Zellen transportiert, den so genannten Mitochondrien, wo sie dann zu Energie verbrannt werden. Jedoch: Liegt ein L-Carnitin-Mangel vor, werden die Fette nicht mehr in Energie verbrannt. Stattdessen werden sie in die Fettzellen transportiert und dort gespeichert. Die Folge: Übergewicht. Aus gutem Grund wird insbesondere L-Carnitin oftmals als Abnehmpille vermarktet. Das Problem: Viele dieser Produkte wurden unter unklaren Bedingungen im Ausland produziert und besitzen jede Menge unnötige Zusatz- und Konservierungsstoffe, die den Körper nur belasten. Sinnvoller ist es daher, auf natürliche Art und Weise Aminosäuren zu sich zu nehmen.

In welchen Lebensmittel stecken Aminosäuren?

Die Liste, an natürlichen Aminosäuren-Lieferanten ist lang: Sie finden sich beispielsweise in Hülsenfrüchten, sprich Erbsen, Linsen oder Kidneybohnen sowie in allerlei Gemüsesorten wie Karotten, Spinat oder Tomaten. Auch in Nüssen, Eiern und Fleisch sowie Fisch oder Meeresfrüchten finden sich essentielle sowie nicht-essentielle Aminosäuren. Aus eben diesen Komponenten – Gemüse, Hülsenfrüchte, Eier, Fisch und Fleisch, gesunde Öle und Nüsse – setzt sich im Übrigen auch das von Experten entwickelte BodyChange Ernährungskonzept zusammen. Die unkomplizierten und leckeren Gerichte sind einfach zuzubereiten, haben einen hohen Sättigungsgrad und liefern quasi ganz nebenbei jede Menge Aminosäuren.

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Aminosäuren mit Shakes aufnehmen

Noch unkomplizierter ist es nur, wenn man auf den Slim Shake oder den BodyChange Shake setzt. Beide basieren auf natürlichen Inhaltsstoffen, unter anderem grünen Kaffee, der beispielsweise 18 Aminosäuren liefert. Der Slim Shake ist ein pflanzlicher Proteinshake, dessen Hauptbestandteil Erbsenprotein ist. Bereits eine Dosis Erbsenprotein (20 Gramm) liefert mehr als 1,3 Gramm L-Arginin. Der BodyChange Shake wiederum besteht aus reinem Milch- und Molkeeiweiß, so genanntes Whey und ist reich an den unterschiedlichsten Aminosäuren. Dabei schmecken beide Shakes herrlich cremig, nach Vanille und Zimt. Und wer mag, kann die Shakes in allerlei Variationen genießen und beispielsweise mit Beeren, den Smarts von BodyChange oder mit Nussmus verfeinern.