Erst war es der reine Zucker, dann das Fett, jetzt stehen die Kohlenhydrate auf der Abschussliste: Auslassdiäten schieben einem Bestandteil im Essen den „Dickmacher-Joker“ zu. Die Idee dahinter? „Lass das weg und du wirst abnehmen.“ Wir wissen: So leicht ist das eben nicht. Carbs (auf deutsch Kohlenhydrate) sind überall, und sie sind lecker. Für immer auf die Lieblingsgerichte verzichten? Das fällt schwer.
BodyChanger verzichten nicht auf Carbs – aber sie essen die Richtigen. Inspirierende Rezepte für die die leckere Verwendung von guten Kohlenhydraten, sogenannten Good Carbs gibt es im BodyChange-Programm.
Bad Carbs, Good Carbs – was gehört wozu?
Kohlenhydrate lassen sich beim Abnehmen überzogen in good Carbs (langkettige Kohlenhydrate) und bad carbs (kurzkettige Kohlenhydrate) einteilen.
Kurzkettige Kohlenhydrate kennen wir alle in Form von Haushaltszucker, Weißmehl und aus sehr vielen Obstsorten.
Langkettige Kohlenhydraten finden sich dagegen in wenig verarbeitetem Vollkornmehl, in Hülsenfrüchten und im Gemüse.
Das Problem im Alltag ist, dass viele unserer Lieblingsrezepte auf kurzkettige Kohlenhydrate beruhen. Da sind die Frühstücksflocken mit Obstsalat am Morgen, das Schnitzel mit Pommes zu Mittag und das abendliche Scheibchen Brot. Genauso wie Pizza und Pasta oder der geliebte Kuchen am Sonntagnachmittag: alles voller kurzkettiger Kohlenhydrate. Und die machen dick.
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Warum behindern kurzkettige Kohlenhydrate das Abnehmen?
Tatsächlich treiben diese Carbs den Blutzuckerspiegel nur kurzfristig in die Höhe, regen dafür den Appetit stärker an und sorgen so für Trägheit und Heißhunger. Den kurzen Energieschub nach der Spaghetti Bolo büßt man dann direkt mit erneutem Heißhunger nach wenigen Stunden. Wir essen mehr und in kürzeren Abständen, als wir es vielleicht wirklich bräuchten.
Kurzkettige Kohlenhydrate kommen sehr häufig in stark verarbeiteten Lebensmitteln vor: Der Pizzateig aus dem Kühlregal und das Brot vom Bäcker nebenan sind nur zwei Beispiele. D. h. die Vitamine und Mineralstoffe sind teilweise zugesetzt – aber das Weißmehl selbst bringt gar keine wertvollen Inhaltsstoffe mehr mit. Raffinierter Haushaltszucker begegnet uns in vielen Produkten, in Säften, Schorlen und natürlich in süßen Snacks.
Warum fördern langkettige Kohlenhydrate den Abnehmprozess und eine gesunde Ernährung?
Stattdessen lieber Good Carbs: die langkettigen Kohlenhydrate, halten viel länger satt. Sie werden langsamer verstoffwechselt und haben positive Effekte auf die Verdauung. Kein Heißhunger, kein Mittagsstief, wenn man mal eine längere Pause zwischen zwei Mahlzeiten einlegt. Dazu kommen die Mineral- und Nährstoffe, die beispielsweise bei Hülsenfrüchten und beim Gemüse „frei Haus“ mit dabei sind.
Low Carb Diät – machen oder lassen?
Sie haben Berühmtheit erlangt, die Diäten nach Dr. Atkins oder die Paleo-Diät. Sie fordern im Grundsatz das Gleiche:
- Keine kurzkettigen Kohlenhydrate wie beispielsweise in Brot, Pizza und Pasta
- Dafür viel gesundes Eiweiß: Fleisch und Eier sind wesentliche Bestandteile der Diät
- Süßigkeiten und herzhafte Snacks sind, soweit Zucker enthalten, nicht erlaubt
In der Paleo-Diät sind allerdings Früchte nicht verboten – obwohl gerade Obst einen hohen Anteil an Fruchtzucker, also an Kohlenhydraten mitbringt! Die Begründung ist natürlich schlüssig: Obst in Form von Beeren beispielsweise war schon in der Steinzeit vorhanden. Damit gehören auch Beeren auf den LowCarb Diätplan einer Steinzeit-Diät.
Ob Atkins, Paleo oder ganz anders, eine kohlenhydratfreie Diät – das Durchhalten dieser radikalen Ernährungs-Konzepte fällt schwer und ist nur was für festentschlossene Diät-Junkies mit eisernem Willen. All die leckeren Lieblingsgerichte sind verboten – und zwar mindestens für die Diät-Dauer. Wer sein Gewicht auf diese Weise halten will, müsste dauerhaft auf Carbs verzichten. Das schränkt dann schon im Alltag ein, wenn man nur noch wenige ausgewählte Gerichte im Restaurant essen kann oder bei Freunden immer gesondert bekocht werden möchte.
Weil wir sie lieben: Good Carbs
BodyChange hat sich zum Ziel gesetzt ein Ernährungs-Konzept zu entwickeln, das dauerhaft beim Abnehmen hilft und alltagstauglich ist. Kohlenhydrate ganz zu streichen kommt deshalb bei BodyChange nicht in Frage. Die bekannten Konzepte von Paleo un Co. wurden vielmehr mit den und mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen verfeinert und weiter ausgebaut. Herausgekommen ist das BodyChange-Programm, wie wir es seit 2012 kennen, mit Fokus auf einer sinnvollen Ernährungsumstellung hin zu langkettigen Carbs, die leicht fortgeführt werden kann. Doch BodyChanger verzichten auf gar nichts, denn für jedes Lieblingsgericht mit Bad Carbs gibt es eine köstliche Alternative. In den Rezepten von BodyChange spielen sich eiweißreiche Nahrungsmittel mit den Good Carbs in die Hände: Beides zusammen ist unschlagbar, um Dich deinem Wunschgewicht näher zu bringen.
Außerdem gibt es ja noch den Cheat Day:
So viel von allem essen, wie man mag. Auch kurzkettige Kohlenhydrate, auch Zucker in rauen Mengen. Am Cheat Day schlemmen die BodyChanger hemmungslos und ohne schlechtes Gewissen. Dafür gelten an 6 von 7 Tagen die normalen Ernährungsregeln – und für Gerichte mit Kohlenhydraten werden leckere Alternativen für Weißmehl und Zucker verwendet.
Die Rezeptvielfalt für Genießer
Slow Carb ist vielfältig und ziemlich bunt: Gelbe und rote Linsen, Kichererbsen und Bohnen, vielfältiges Gemüse, Fleisch, Fisch, Wurst und Eier landen auf dem Tisch.
An die Stelle von Weißmehl tritt Mehl aus Linsen oder Kichererbsen, was Pizza und Pasta zu richtig gesunden Mahlzeiten werden lässt. Und wem das nicht reicht: Selbst Waffeln, Pfannkuchen und andere kleine Nettigkeiten lassen sich mit den Hülsenfrüchten zaubern.
Magst Du einen kleinen Einblick in leckere Rezeptideen?
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- Fleischbällchen mit Linsenmehl und Tomaten-Dip
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- Good Carb Pizza mit Brokkoli-Boden
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- Good Carb Pasta aus Gemüse und Hülsenfrüchten
- Good Carb Snacks wie Gemüse-Chips, Mandelmilchshake und Pfannkuchenröllchen
Snacks und Knabbereien? Mit Good Carbs sowohl lecker, als auch gesund und ganz schnell vorbereitet. Gemüsechips sind eine schöne Alternative zu den altbekannte Kartoffelchips – und gleichzeitig mit langkettigen Kohlenhydraten ausgestattet.
Haben wir dich überzeugt? Dann streich den Low Carb Diätplan!