Was macht wirklich dick? So erkennt man Abnehm-Fallen!

Der Diät-Plan wird strikt eingehalten, Fett und Zucker sowie die Lieblings-Brötchen sind komplett vom Speiseplan gestrichen und trotzdem will es mit dem Abnehmen nicht so richtig klappen? Dann stecken möglicherweise andere Ursachen dahinter. Was macht denn nun wirklich dick? Die verblüffende Antwort: Oft sind vermeintlich gesunde Lebensmittel regelrechte Dickmacher. Doch mit ein paar Tipps und dem richtigen Ernährungskonzept kann man diesen Abnehmfallen aus dem Weg gehen.

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Diät-Falle Zucker: So viel davon versteckt sich in Obst

Nahezu jeder Diät-Plan rät zum Verzehr von Obst und Gemüse, denn beides liefert wertvolle Ballaststoffe, Vitamine und Spurenelemente. Darüber hinaus decken die Früchte einen Teil des täglichen Flüssigkeitsbedarfes, so dass wir beim Essen gleichzeitig Wasser aufnehmen. Diese unbestrittenen Wahrheiten verschweigen jedoch, dass viele Obstsorten eine Menge Zucker enthalten und damit wahre Kalorienbomben sind. Zu den diesbezüglich berühmtesten Vertretern gehören

Süßkirschen mit 6,1 % Fruchtzucker pro 100 g
Weinbeeren mit 7,6 % Fruchtzucker pro 100 g
Wassermelone mit 8,3 % Fruchtzucker pro 100 g
Ananas mit 13,1 % Fruchtzucker pro 100 g
Datteln mit 31,3 % Fruchtzucker pro 100 g

Die viel gescholtene Banane oder saftig-süße Pfirsiche weisen dagegen einen vergleichsweise niedrigen Zuckergehalt aus: Ihre Früchte liefern moderate 3,6 bzw. 1,2 Gramm pro 100 g – und machen damit weniger dick als ihre oben genannten Vettern.

Als besonders fatal gilt die Verarbeitung zu Fruchtsäften. Sie werden im Rahmen einer Diät häufig als Ersatz für bisher konsumierte Softdrinks wie Cola oder Limonade verwendet. Doch schon 100 ml Apfelsaft enthalten 9,6 g Zucker und rücken damit gefährlich nahe an die rund 11% der gleichen Menge Cola heran.

Fett oder Light-Produkte: Das schlägt mehr auf die Waage

Ein ähnliches Beispiel für versteckte Dickmacher ist Milch. Durch den Milchzucker enthält sie teilweise die 1,5-fache Kalorienmenge zuckerhaltiger Limonade. Viele greifen deshalb zur vermeintlich besseren Light-Variante.

In dieser Herangehensweise aber lauert ein weiteres Problem: Auf Milch basierende Light-Produkte wie Käse oder Joghurt beinhalten weniger Fett – besitzen daher aber auch keinen Geschmacksträger mehr. Um das leicht Fade von fettreduzierten Molkerei-Erzeugnissen auszugleichen, werden ihnen entsprechend mehr Salz oder Zucker zugesetzt, so dass sich die Kalorienzahl letztlich auf dem gleichen Level befindet wie bei Vollmilch-Produkten.

Milchprodukte

Diät-Falle Deklarationsliste

Ein Blick auf die Angabe der Inhaltsstoffe bringt häufig nicht die gewünschte Klarheit, denn die hier vermerkten Mengen beziehen sich für gewöhnlich nur auf einen Bruchteil der gesamten Packung. Als Berechnungsgrundlage dienen 100 Gramm / Milliliter des Inhalts – wodurch sich der Fett- und Zuckergehalt je nach Fassungsvermögen der Tüte oder Flasche auf das Fünf- bis Zehnfache summieren kann. So berechnet enthält ein 200 Gramm fassender Becher Joghurt natürlich deutlich mehr Kalorien als in der Deklarationsliste angegeben – und macht entsprechend schneller dick. Ein weiteres Problem: Gerade Zucker ist sehr schwer zu identifizieren, denn er versteckt sich unter mehr als 70 Bezeichungen inzwischen in fast allen industriell verarbeiteten Lebensmitteln. Für den „Normal-Verbraucher“ ist es deshalb fast unmöglich herauszufinden, wie viel Zucker in den Lebensmitteln steckt.

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So macht uns fehlender Schlaf dick

Zu guter Letzt präsentieren wir das wohl verblüffendste Ergebnis für stagnierendes Abnehmen: Forscher des „Walter Reed Army Medical Center“ in Washington haben durch vergleichende Tests herausgefunden, dass Kurzschläfer häufiger Gewichtsprobleme entwickeln als Langschläfer. Grund dafür ist eine nachhaltige Störung des Hormon-Haushalts, der seinerseits den Leptin-Spiegel beeinflusst und das Sättigungsgefühl steuert. Vielleicht ein Anlass, das laufende Abnehm-Programm um Clean Sleep zu bereichern.

Vier Freunde sitzen beim gemeinsamen Essen im Garten

Dickmacher vermeiden: Das richtige Ernährungskonzept

Egal ob beim Kochen zu Hause oder bei Feiern mit Freunden: Wichtig ist auch beim Abnehmen, dass die Freude und der Genuss am Essen erhalten bleibt. Wer sich zu sehr einschränkt oder sogar anfängt zu hungern, verliert schnell die Motivation sein Abnehmprogramm weiter durchzuziehen. Die Folge ist nicht nur schlechte Laune sondern auch der gefürchtete Jojo-Effekt. Deshalb kommen hier ultimaten Tipps, wie man heimlichen Dickmachern entgehen kann:

  • Im Supermarkt zu frischen Zutaten greifen und die industriell verarbeiteten Lebensmittel, die oft jede Menge Zucker beinhalten, im Regal lassen
  • Wenn möglich das Essen selbst frisch zubereiten
  • Einen Essensplan für die Woche erstellen. So lassen sich auch Reste für das Mittagessen am nächsten Tag einplanen
  • Sich mit den richtigen Lebensmitteln satt essen. So kann man immer zuschlagen, ganz ohne lästiges Kalorienzählen

Das BodyChange Ernährungskonzept beruht deshalb auf einem einfachen System. Lebensmittel werden in drei Kategorien unterteilt, nämlich Abnehmverhinderer, Abnehmbeschleuniger und Abnehmturbos. An 6 Tagen in der Woche werden die Abnehmverhinderer, zu denen unter anderem Zucker jeder Art, also auch Milch – und Fruchzucker sowie kurzkettige Kohlenhydrate gehören durch leckere Alternativen ersetzt. BodyChanger essen sich dafür an eiweißreichem Fleisch und Fisch, Eiern, langkettigen Kohlenhydraten wie Kichererbsen und Linsen sowie jede Menge Gemüse satt. An einem Tag in der Woche, dem sogenannten Load Day, darf auch bei allem anderen zugeschlagen werden.