Pizza, Pasta und Brot jeder Art: Das alles sind Lebensmittel, die viele von uns lieben und regelmäßig auf den Teller packen. Doch leider landen diese Lebensmittel auch ganz schnell als Extra-Kilos auf den Hüften. Viele versuchen diese sogenannte „Weizenwampe“ im Fitnesstudio loszuwerden, verzweifeln aber häufig schon nach kurzer Zeit, wenn die Hose trotz regelmäßigem Sport immer noch kneift. Denn tatsächlich kann man sich den Bauch nicht einfach so wegtrainieren. Auf die richtige Ernährung kommt es an bzw. darauf, die „falschen“ Lebensmittel bei der Ernährung durch andere leckere Alternativen zu ersetzen. Wir erklären, welche das sind und warum man dabei nicht einmal komplett auf Getreide, Zucker und Co. verzichten muss.
Der vermeintlich erste Schritt gegen die Weizenwampe
Die erste drastische Maßnahme, die man allgemein gerne ergreift, wenn man sich dazu entschließt, abzunehmen und gesünder zu leben, ist es, alle Lebensmittel der Kategorie Junk-Food aus dem Haushalt zu entfernen. Kekse, Schokoriegel, Chips, zuckerhaltige Erfrischungsgetränke – alles wandert entweder direkt in den Müll oder man veranstaltet noch eine letzte Orgie, bevor man sein Vorhaben abzunehmen in die Tat umsetzt. Die Essensvorräte werden nun neu aufgefüllt mit gesünderen Alternativen: z.B. mit Naturjoghurt, frischem Obst, frischem Gemüse und Vollkornbrot.
Leider sind nicht alle Lebensmittel, die hier gerade genannt wurden, förderlich, wenn es darum geht, abzunehmen. Bevor man zum Einkaufen fährt, sollte man sich also kurz Zeit nehmen und sich über die vermeintlich gesunden Lebensmittel, die beim Abnehmen helfen sollen, informieren. So stellt man sicher, dass man nahrhafte, gesunde Lebensmittel kauft, aus denen man nicht nur leckere Mahlzeiten bereiten kann, sondern die den Körper auch dabei unterstützen, wieder in Form zu kommen.
Getreide – der große Übeltäter?
Die Deutschen lieben Brot. Die schlechte Nachricht dabei: Getreide kann sich in Form von Extra-Kilos auf die Hüfte legen. Es ist also nicht nur das Weizenbier, das die Weizenwampe verursacht. Es sind allgemein die kurzkettigen Kohlenhydrate, wie sie z.B. in Brot oder – noch schlimmer – im handelsüblichen Haushaltszucker enthalten sind. Zucker ist jedoch grundlegend nichts Schlechtes. Er ist ein Energieträger. Allerdings ist Zucker ein Energieträger, der im Übermaß genossen ungesund ist, fett macht und an diversen Zivilisationskrankheiten seinen Anteil hat, worauf etliche wissenschaftliche Studien hindeuten. Dieses Übermaß ist sehr schnell erreicht! Es handelt sich dabei also um ein Problem der Quantität. Zucker ist ohnehin schon in vielen Lebensmitteln enthalten, vor allem in industriell weiterverarbeiteten Lebensmitteln und Fertiggerichten.
Aber Moment! Gerade eben war doch noch die Rede von Kohlenhydraten. Was hat der Zucker damit zu tun? Sehr viel, denn Kohlenhydrate werden vom Körper umgewandelt – in Zucker! Ob man also Kohlenhydrate in Form von Weizen zu sich nimmt oder schlicht den puren Zucker, das ist für den Körper am Schluss so ziemlich das Gleiche. Da der Körper also gewissermaßen Zucker selbst herstellt, brauchen wir ihn nicht auch noch mit zusätzlichem Zucker fordern. Vor allem geht es hier um die kurzkettigen Kohlenhydrate. Je kurzkettiger die Kohlenhydrate, desto schneller stehen sie als Energie, also als Zucker (in diesem Fall Glucose), zur Verfügung. Da unser Alltag allgemein eher bewegungsarm ist, wird die Energie nicht genutzt, sondern umgewandelt in eine andere Energieform – von Zucker in Fett – und als Energie gespeichert. Es gibt jedoch auch eine gute Nachricht: Mit der richtigen Ernährung kann man abnehmen und trotzdem gelegentlich ein Brot oder sogar ein Croissant genießen.
Man muss nicht auf sein Frühstücksbrot verzichten
Man kann auch abnehmen und dabei dennoch ohne schlechtes Gewissen Brot, Müsli & Co. genießen. Kohlenhydrate sind für eine vollwertige Ernährung nach wie vor wichtig. Der Körper kann sie am einfachsten in Energie umsetzen und am schnellsten nutzen. Jedoch sollte man bei der Ernährung auf die Qualität der Kohlenhydrate achten. Der einfachste und praktikabelste Weg ist hierfür eine Ernährungsumstellung. Ideal, um Wampe und Hüftgold loszuwerden, ist eine Ernährung
- mit viel Eiweiß – wichtig für den Muskelaufbau,
- mit gesunden Fetten, wie z.B. Olivenöl, Kokosöl, Avocado etc.,
- mit vielen Kohlenhydraten – mit vielen langkettigen Kohlenhydraten: dazu gehören beispielsweise Linsen, Erbsen und Bohnen.
Mehr Infos zum BodyChange Ernährungskonzept >>
Man soll beim Essen auch genießen
Es ist viel einfacher, die Weizenwampe loszubekommen, wenn man weiß, was man essen muss. Vielleicht kann man sich noch an seine Kindheit erinnern und an die Frage der Mutter, was sie denn morgen zum Mittagessen kochen solle. Vielleicht stellt man sich selbst oder der Familie die Frage des Öfteren. Teilweise aus Bequemlichkeit, vor allem aber deshalb, weil die Ernährungsumstellung eine Herausforderung ist. Was soll bloß Gesundes und Nahrhaftes, wovon man auch ordentlich satt wird, auf den Tisch kommen, wenn man auch noch im Hinblick auf die Zutaten eingeschränkt wird?
Die Frage ist berechtigt, denn nach einem Tag voller Entscheidungen treffen und anderen Alltagsverpflichtungen, möchte man sich nicht auch noch um die Ernährung Gedanken machen müssen! Die Ernährungsumstellung ist gleich viel einfacher, wenn man auch Rezepte hat, die konform sind mit dieser neuen Ernährungsweise. Es ist viel einfacher, wenn man einen Plan hat – einen Ernährungsplan. Einen Ernährungsplan, dessen Alltagstauglichkeit und Erfolgsaussichten schon von Hunderttausenden bestätigt wurde.