Zuckerfrei leben: Endlich weg von der Zuckersucht

Oh, das wird jetzt für einige unter uns schwierig. Denn Zucker ist beinahe überall, er taucht ständig in unserem Alltag auf. Wer es gar nicht anders kennt, der kann sich eine zuckerfreie Ernährung gar nicht vorstellen – und ist erst mal abgeschreckt. So schlimm ist Zucker doch gar nicht, solange es man damit nicht übertreibt, oder?

Leider doch. Denn wie kürzlich herauskam, ist Zucker der eigentliche Verursacher von Herzkrankheiten. In den 1960er Jahren hat die amerikanische Zuckerlobby in einem beispiellosen Fall dafür gesorgt, dass anstelle von weißem Haushaltszucker Fette und Cholesterin als Ursache für Herzkrankheiten angesehen werden. Jahrzehntelang haben die wissenschaftliche Forschung und Ernährungsempfehlungen in den USA darauf abgezielt, den Fett- und Cholesteringehalt in verarbeiteten Lebensmitteln zu senken. Gleichzeitig fügte man immer mehr Zucker in immer mehr verarbeiteten Lebensmitteln hinzu.

Dickmacher Zucker

Warum wurde Fett verteufelt und Zucker ergänzt? Ganz einfach: Fett ist ein Geschmacksträger. Ein Gericht ohne Fett schmeckt irgendwie „lasch“, es scheint etwas zu fehlen. Mit Zucker und insgesamt mit bad carbs in vielen Variationen lässt sich der Geschmack wieder aufpeppen. Außerdem verkaufen sich süße Lebensmittel einfach besser – an Kinder, an Eltern, an Menschen mit Stress und solche, die einfach einen süßen Zahn haben. Davon will man auch immer mehr essen und mehr genießen. Längst sind Zucker und seine Ersatzstoffe überall vertreten: im Brot, im Ketchup natürlich auch, im süßen Teilchen vom Bäcker und im eigentlich gesund bezeichneten Müsli erst recht. Fertige Fruchtjoghurts strotzen nur so vor Zucker und wenn man sich Aufschnittwurst und Co. anschaut, ist er auch dort überall vertreten. Vorbereitete Lebensmittel für Kinder oder Gestresste enthalten meist noch mal eine extra Portion Zucker. Zum Stress im Beruf kommt dann noch der Stress, einfach nicht abnehmen zu können. Und das trotz Müsli und Co.

Der triefende Hamburger ist „definitiv böse“, aber das Stückchen Torte ist Genuss und damit absolut ok. So war das lange Zeit und so ist es teils auch immer noch in vielen Köpfen: Zucker ist so ein bisschen kritisch, aber nicht so schlimm wie Fett für die Gesundheit.

Heißhunger und Zuckersucht

Ein bisschen Zucker am Tag ist eigentlich ok. Genuss muss schließlich sein! Aber was genau ist denn „ein bisschen“ – und was ist zuviel? Die Weltgesundheitsorganisation spricht von sechs Teelöffeln Zucker pro Tag – für einen Erwachsenen. Das ist blitzschnell erreicht, wenn man seinen Kaffee gerne süß genießt und täglich ein paar Kekse oder etwas Schokolade isst. Wenn dann noch das zuckerhaltige Müsli dazu kommt, abends der Schokoladenaufstrich zum Abendbrot und zwischendurch ein paar weitere Kekse ihren Weg in uns finden, dann ist es endgültig zuviel Zucker.

Und es wird immer mehr, denn Zucker macht süchtig. Klingt zwar hart, aber genau das löst häufiger Zuckerkonsum im Gehirn aus: Es will immer mehr davon. Die Energie aus weißem Haushaltszucker ist blitzschnell im Blut, der Blutzuckerspiegel steigt rasant an. Genauso schnell ist die Energie wieder verbraucht und dann kommt er auch schon, der Heißhunger. Auf mehr Süßes, auf mehr Kleinigkeiten, die schnell nebenher gegessen werden können.

Zuckersüchtige erkennen sich bestimmt in einigem von dem hier wieder:

  • Heimliches Naschen und Süßigkeitenverstecke, um nicht teilen zu müssen
  • Der feste Entschluss, jetzt aber gesund zu leben – und der Rückfall samt größerer Mengen an Süßkram
  • Immer alles aufessen müssen, auch wenn von der Tüte Gummibärchen die Hälfte übrig bleiben sollte
  • Unruhe und Nervosität, wenn man längere Zeit auf Süßigkeiten verzichten müsste
  • Starke Stimmungsschwankungen und Müdigkeitsattacken, vor allem nach dem Essen von Süßigkeiten
  • Stress und unangenehme Situationen werden durch Süßes „besser“, zumindest fühlt es sich an

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„Nervennahrung“ nennen manche unter uns die süßen Naschereien gerne und beruhigen sich über diese Snacks, wenn es im Beruf oder mit der Familie gerade wieder hoch her geht. Kurzfristig beruhigt Zucker zwar die Nerven, sorgt aber dann wieder für Heißhunger und das diffuse Gefühl, dringend noch etwas naschen zu müssen. Wirklich entspannend ist das nicht, oder?

fettige und überzuckerte Donuts

BodyChanger Christoph hat uns seine Erfolgsgeschichte geschickt. Er macht da eine Beobachtung, die wir bereits von vielen anderen BodyChangern bestätigt bekommen haben, wenn sie anfangen auf Zucker zu verzichten:

„Ich hatte über 3 kg abgenommen, ich konnte nachts besser schlafen und war tagsüber viel fitter und aktiver. Keine Stunde mehr, um morgens wach zu werden und auch keine Müdigkeit mehr nach dem Mittagessen. Ich hab das erste mal verstanden, wie abhängig ich vom täglichen Zucker war.“*

Da beschreibt Christoph gerade seine 2. Woche im BodyChange Programm. Nur die erste Woche fand er schwierig, denn Schoki und Co. gehörten eigentlich zu seinen Grundnahrungsmitteln.

Der EAT SMARTER Supermarkt-Check: Erfahre hier, hinter welchen Bezeichnungen Zucker versteckt!

Zuckerfreie Ernährung – so klappts für länger

Zuckerfreie Ernährung ist im Grundsatz gesünder und abwechslungsreicher, weil viele Alternativen zu herkömmlichem Haushaltszucker ihren Weg in die Küche finden. Denn erst einmal beginnt man damit, sich die Etiketten der Lebensmittel im Supermarkt durchzulesen. Fängt man damit an, mag man viele typische Fertiggerichte gar nicht mehr essen: Da ist zu viel unnötiges drin.

Bei BodyChange steht die Umstellung auf frische und leckere Lebensmittel im Vordergrund. Die Rezepte und Gerichte sind so ausgerichtet, dass sie sich in den normalen Alltag einfügen – mit den Lebensmitteln, wie man sie im Supermarkt oder auf dem Bauernmarkt auch bekommt. Weil sie frisch und möglichst wenig verarbeitet sind, kann sich auch kein Zucker darin verstecken. Das ist der erste Schritt raus aus der Zuckersucht und rein in eine zuckerfreie Ernährung.

Kleiner Tipp: Direkte Zuckeraustauschstoffe wie Maltose, Dextrose, Saccharose, Fruchtzucker und Co. haben einen ähnlich ungünstigen Effekt auf den Blutzucker wie reiner Haushaltszucker. Komplizierter ist es auch noch, sich die verschiedenen Möglichkeiten zu merken. Zum Abnehmen sind Süßstoffe und Co. jedenfalls nicht geeignet. Sinnvoller ist es, natürliche Süße zu verwenden.

Im BodyChange Ernährungsprogramm sind deshalb viele richtig leckere Rezeptideen dabei, die den Hunger auf Süßes stillen – ganz ohne Zucker. Ein köstliches Beispiel für zwischendurch: leckere Brownies ohne Zucker, dafür mit leckeren Mandeln und feinem Schokoladengeschmack. Feiner Kakao und von Natur aus leicht süße Mandel sorgen dafür, dass der Kuchen perfekt zum Nachmittagskäffchen passt, aber keine Spirale aus Zuckerhigh und Heißhungerattacken auslöst. Mehr Rezepte und Ideen für Süßschnäbel gibt es im Mitgliedsbereich für BodyChanger.

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Zuckerfrei leben – klappt das auf Dauer?

Extrem-Diäten schreiben eine Art Entgiftung für den Körper vor, indem beispielsweise für Wochen auf Zucker und Kohlenhydrate in absolut jeder Form verzichtet werden muss. Nur wenige Kohlenhydrate finden später ihren Weg zurück auf den Speiseplan. Dieser kalte Entzug ist für den Körper eine echte Belastung.

Ganz ehrlich: Das macht sich im Alltag gar nicht gut. Sowohl die erste Zeit dieser Auslass-Diäten als auch später, wenn man mal mit Freunden etwas Essen geht, ist das Leben ganz ohne Kohlenhydrate nur halb so genussvoll. Die Gefahr eines Rückfalls in alte Essgewohnheiten und zurück zu Schoki, Torte und Co. ist groß. Deshalb macht es Sinn, Kohlenhydrate sinnvoll in seinen Alltag zu integrieren. BodyChange ersetzt beispielsweise bad carbs durch good carbs. Good carbs in Form von Linsen und anderen Hülsenfrüchten schmecken lecker, der Körper benötigt davon viel weniger, bleibt aber länger satt – und sie machen uns glücklich.

Der Zucker selbst verschwindet einfach von der Bildfläche, weil er in den leckeren BodyChange-Gerichten gar nicht mehr gebraucht wird. Dafür sind die Effekte der Ernährungsumstellung sofort spürbar, denn BodyChanger fühlen sich

  1. fitter und leistungsfähiger
  2. kennen das „Mittagstief“ gar nicht mehr und
  3. naschen und schlemmen ganz ohne schlechtes Gewissen

Wer den einen oder anderen Diät-Versuch hinter sich hat, der kennt das schlechte Gewissen nur zu gut. Genau dagegen gibt es aber mit dem CheatDay ein Konzept, um sich von schlechten Gefühlen freizuhalten.

Denn wer am CheatDay locker schlemmt und isst, worauf er Lust hat, der muss an den sechs anderen Tagen der Woche gar nichts heimlich wegnaschen. Gleichzeitig entwöhnt sich der Körper vom ständigen Zuckerkonsum. Heißhungerattacken verschwinden aus dem Alltag und was früher als „nicht süß genug“ abgelehnt wurde, landet jetzt in der Schublade „viel zu süß“.

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BodyChanger Christoph hat dazu seine ganz eigenen Erfahrungen gemacht. Er schreibt uns: „Einmal war ich an einem Samstag bei einem Cocktailabend. Mein Lieblingscocktail war mir jedoch plötzlich viel zu süß. Bei solchen Gelegenheiten merkt man ganz besonders, wie schnell sich der Körper anpasst und wie viel Zucker, den man nicht benötigt, man sonst in sich reinschaufelt.“ Christoph hat 8 Kilo* abgenommen und fühlt sich jetzt fit und frisch. Und die Ernährungsumstellung? Passt für ihn super in den Tag – auch wenn er gerade mal keine Cocktails trinkt.

Christoph macht ein Selfie vor dem Spiegel
*Resultate abhängig von jeweiliger Person

*Resultate abhängig von jeweiliger Person