Es ist wieder einmal so weit. Die ersten Sonnenstrahlen des Tages spicken von Tag zu Tag früher über die Grenze des Horizonts. Das morgendliche Gezwitscher der Vögel wird vielstimmiger und intensiver. Überall gibt es klare Anzeichen für die Jahreszeit: Der Frühling ist im Anmarsch. Schönes Wetter, mehr Sonnenstrahlen, aber viele Menschen fühlen sich schlapp. Es ist die Frühjahrsmüdigkeit, die so vielen von uns zu schaffen macht. Die Frühjahrsmüdigkeit hindert uns daran, unsere Freizeit aktiv zu genießen, weil wir uns ständig müde und abgeschlagen fühlen. Was tun gegen Frühjahrsmüdigkeit? Wie man die Frühjahrsmüdigkeit bekämpft und gleichzeitig etwas für die eigene Gesundheit tut, das zeigen wir heute anhand von konkreten Übungen.
Warum sind so viele Menschen im Frühling oft müde und schlapp?
Bemerkenswerterweise gibt es zur Ursache der Frühjahrsmüdigkeit keine aussagekräftigen wissenschaftlichen Belege. Es gibt lediglich einige Hinweise darauf, dass die Ursache der Frühjahrsmüdigkeit mit dem Hormonhaushalt, bedingt durch die sich verändernden Licht- und Wetterverhältnisse, zu tun hat. Obgleich wir Menschen keinen Winterschlaf im klassischen Sinne halten, kann man die Winterzeit mit einer Art Ruhephase des Körpers vergleichen. In der Übergangs- und Anpassungsphase kann es für viele eine körperliche Herausforderung sein, sich den verändernden Lichtverhältnissen und Umwelteinflüssen anzupassen. Es ist dann ganz normal, dass man sich unter diesen Umständen schlapp fühlt.
Normal ja, aber ganz ehrlich: Es nervt, wenn der Frühling im Anmarsch ist und man ihn in seiner Freizeit nicht so richtig genießen kann, weil man sich schlapp und müde fühlt!
Freizeit genießen ohne Frühjahrsmüdigkeit: So geht’s!
Man weiß inzwischen, dass das Sonnenlicht direkten Einfluss auf den Hormonhaushalt hat. In diesem speziellen Fall beeinflusst das Sonnenlicht die Produktion bzw. Regulierung der beiden Hormone Serotonin und Melatonin.
Melatonin ist ein Schlafhormon, das vermehrt vom Körper ausgeschüttet wird, wenn der Körper wenig bzw. keinem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Serotonin hingegen wird bei Sonnenlicht produziert, ist für die Aktivierung des Körpers zuständig und hebt die Stimmung. Die Produktion von Serotonin hat einen Abbau von Melatonin zur Folge. Die längeren Sonnenstunden im Frühling veranlassen den Körper also dazu, aufzuwachen und den Winterschlaf zu beenden. Die innere Uhr muss sich umstellen und das kostet eben Kraft.
Was kann man also konkret gegen die Frühjahrsmüdigkeit tun? Gibt es etwas, das man aktiv tun kann, um den Prozess zu beschleunigen, oder ist man der Umstellung machtlos ausgeliefert?
Nein, zum Glück nicht. Es gibt zahlreiche Maßnahmen, die alle in der Rubrik Hormonhaushalt aktiv ankurbeln stehen.
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Tipp 1 gegen Frühjahrsmüdigkeit: Übungen an der frischen Luft
Da die Frühjahrsmüdigkeit mit dem Hormonhaushalt zusammenhängt und die Sonneneinstrahlung sozusagen Taktgeber für die Umstellung ist, ist es sinnvoll, mehr Zeit an der frischen Luft zu verbringen, um so viel Sonne wie möglich abzubekommen. Hierfür bieten sich Spaziergänge, einzelne Übungen oder gar ganze Trainingseinheiten im Freien an.
Tipp 2 gegen Frühjahrsmüdigkeit: Gesunde Ernährung
Eine gesunde Ernährung ist die Grundlage für ein vitales Körpergefühl. Man sollte darauf achten, dass man dem Körper wichtige Vitamine, Mineralstoffe und andere Nährstoffe zuführt. BodyChanger stellen das durch die Ernährungsumstellung nach den drei Lebensmittelkategorien sicher:
- Abnehmverhinderer: Milchprodukte, Weizenmehl und Weizenprodukte sowie alles, was von der chemischen Zusammensetzung her aus kurzkettigen Kohlenhydraten (also Zucker) besteht.
- Abnehmbeschleuniger: proteinhaltige Nahrungsmittel, dazu gehören langkettige „Good Carbs“ wie z.B. Hülsenfrüchte, aber auch Fleisch, Fisch und Eier.
- Abnehmturbos: Grüner Tee, Ingwer, Meerrettich, Chili & Co. heizen dem Stoffwechsel ein.
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Tipp 3 gegen Frühjahrsmüdigkeit: Mit der Sonne aufstehen
Mit der Sonne aufzustehen und diese sozusagen zu begrüßen, ist ein effektives Mittel gegen Frühjahrsmüdigkeit. Wer ein Morgenmuffel ist oder morgens so früh aus dem Bett muss, dass die Sonne noch nicht scheint, für den ist der nächste Tipp effektiv.
Tipp 4 gegen Frühjahrsmüdigkeit: Wechselduschen
Morgens im Wechsel erst warm und dann kalt duschen ist eine supergute Methode, um den Kreislauf am Morgen in Schwung zu bringen. Dabei ist warm-kaltes Wechselduschen nicht neu. Es ist ein bekanntes Mittel und hilft generell, den Kreislauf morgens in Schwung zu bringen. Zugegebenermaßen kostet es etwas Überwindung, wenn man es nicht gewohnt ist. Doch nur zwei bis drei Sekunden haben schon eine große Wirkung und sind wohl für jeden zumutbar.
Hinweise auf sonstige Ursachen von Frühjahrsmüdigkeit
In manchen Fällen mag die Frühjahrsmüdigkeit einfach nicht verschwinden. Hier sei zum Schluss noch eine kleine Orientierungshilfe gegeben für diejenigen, die sich fragen, ob es normal ist, wenn man sich so lange schlapp und müde fühlt.
Es dauert ca. vier Wochen, bis sich der Körper an die Veränderungen gewöhnt hat. Neben einer Beherzigung der obengenannten Tipps gegen die Frühjahrsmüdigkeit sollten auch die folgenden Punkte abgeklärt werden:
- Bekomme ich genügend Schlaf?
- Leide ich an Schlafstörungen?
- Habe ich vielleicht einen Infekt oder erhole ich mich gerade von einem?
- Habe ich vielleicht eine Stoffwechselerkrankung?
- Wie sieht es mit der Schilddrüse aus?
- Ist die Nährstoffversorgung ausreichend (Vitamin B12, Vitamin D, Zink, Selen etc.)?
All diese Fragen können vom Hausarzt anhand des Blutbildes und durch einige andere Untersuchungen beantwortet werden.