Sport bei Erkältung: No Go oder absolut okay?

Gerade in der kalten Jahreszeit folgt oftmals eine Grippewelle auf die nächste. Im Durchschnitt bekommt ein Mensch sogar vier Mal im Jahr eine Erkältung. Das ist besonders dann ärgerlich, wenn man gerade dabei ist, an seiner persönlichen Bestform zu arbeiten, oder in einem guten Trainingszustand ist. Stellt sich bei vielen die Frage: Kann ich dennoch Sport bei Erkältung treiben – oder nicht? Die wichtigsten Antworten rund um das Thema geben wir.

Frau sitzt mit Erkältung auf der Couch

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Erst läuft die Nase, dann folgen die Müdigkeit und die Gliederschmerzen, ein Kratzen im Hals, der Schädel fängt an zu dröhnen und spätestens jetzt merkt man: Es hat einen erwischt! Eine Erkältung ist immer unangenehm. Aber gerade, wenn man einen guten Workout-Rhythmus gefunden hat und regelmäßig Sport treibt, trotz inneren Schweinehund, kann es ganz schön frustrierend sein, mit einer Erkältung im Bett zu liegen – anstatt sich auf der Trainingsmatte, im Fitnessstudio oder an der frischen Luft zu verausgaben. Oder sollte man einfach nicht so wehleidig sein und trotz Brummschädel die Sportschuhe schnüren? Die Antwort lautet ganz klar: Besser nicht! Und das hat mehrere Gründe.

Warum Sport bei Erkältung gefährlich sein kann

Selbst wenn sich die Erkältung harmlos anfühlt, sollten Freizeitsportler lieber ein paar Tage Trainingspause einlegen. Denn eine Grippe ist ein Stressfaktor für den Körper und beansprucht das Immunsystem. Und auch durch Sport werden Stresshormone ausgeschüttet. Das tut dem gesunden Körper grundsätzlich nichts. Bei einem vom Infekt gebeutelten Körper verschiebt sich das Gleichgewicht – und selbst moderater Sport wird zur Belastung. Die durch die Bewegung ausgeschütteten Stresshormone unterdrücken wiederum die Immunantworten, die der Körper aber braucht, um Viren oder Bakterien zu bekämpfen. Besonders bei einem viralen Infekt sollten Freizeitsportler aufpassen. Denn durch das Training und die körperliche Anstrengung können die Viren im Körper zur Wanderschaft angeregt werden – das geht im schlimmsten Fall aufs Herz. Genauer gesagt: Ist das Immunsystem unfähig, die Viren zu beseitigen, schwellt die Entzündungsreaktion weiter im Körper. Die mögliche Folge: eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis) – diese ist mitunter lebensgefährlich.

Gleiches gilt für bakterielle Infekte: Auch hier gilt die Devise, sich zu schonen und lieber die Trainingseinheit ausfallen zu lassen. Insbesondere der Besuch im Fitnessstudio sollte vermieden werden, da man gerade mit einem bakteriellen Infekt hoch ansteckend sein kann.

Bewegung erlaubt – aber bitte moderat

Auch wenn Experten von Sport bei Erkältung dringend abraten, bedeutet das noch lange nicht, dass man bei einer Grippe durchgehend das Bett hüten muss. Bewegung ist durchaus gesundheitsfördernd – auch dann, wenn die Nase läuft und der Hals dick ist. Um also nicht ganz aus dem Trainingsplan zu kommen, ist es ratsam, regelmäßig Spaziergänge einzulegen.

Zudem ist eine Erkältung kein Grund, um in Figurstress zu verfallen. Auch wenn die Workouts vorerst ausfallen müssen, bedeutet das noch lange nicht, dass Abnehmvorhaben durch eine Grippe zunichte gemacht werden müssen. Denn 70 % des Abnehmerfolgs wird ohnehin durch die Ernährung bestimmt. Wer sich also während einer Erkältung weiterhin ausgewogen ernährt, verfolgt auch weiterhin den Plan, die persönliche Bestform zu erreichen – und unterstützt gleichermaßen den Genesungsprozess.

Bei den 1on1-Coachings von BodyChange bestehen die Rezepte zu einem großen Teil aus frischem Gemüse, um den Körper ausreichend mit Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien zu versorgen. Und auch viel Flüssigkeit steht auf dem täglichen Speiseplan, was vor Heißhungerattacken schützt und zugleich den Stoffwechsel anregt. Das wiederum wirkt sich positiv auf den Selbstheilungsprozess des Körpers, sowie auf die Fettverbrennung aus. Kurzum: Mit den 1on1-Coachings können die Pfunde trotz einer Trainingspause und trotz Erkältung purzeln.

Paar joggt gemeinsam in der Natur bei Sonnenaufgang

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Wann darf man nach einer Erkältung wieder mit Sport beginnen?

Nach Krankheiten, die mit Fieber einhergingen, müssen längere Pausen eingelegt werden. Ärzte und Experten raten zu mindestens einer Woche Pause. Wer hingegen nur leicht erkältet war, kann spätestens dann wieder trainieren, sobald die Symptome abgeklungen sind.

Außerdem sollte man nicht sofort wieder mit voller Power loslegen. Nach einer Grippe fühlen sich viele noch länger schlapp. Genau hier unterstützt einen das individuelle 1on1-Coaching von BodyChange beim Wiedereinstieg in den Trainingsplan. Denn das von Experten entwickelte Workout-Konzept besteht aus kurzen Trainingseinheiten à 20 Minuten, die in ihrer Intensität langsam ansteigen – wodurch der Körper nach einer Erkältung gemächlich aber stetig an Sport herangeführt und nicht zu rasch überanstrengt wird.