Laufen im Winter: Fit bleiben, auch bei kalten Temperaturen

Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, fällt es immer schwerer, den inneren Schweinehund zu überwinden und Sport an der frischen Luft zu treiben. Dabei ist laufen im Winter mindestens genauso gesund, wie im Sommer. Mehr noch: Wer sich regelmäßig im Freien bewegt, stärkt das Immunsystem und bleibt während der kalten Jahreszeit fit und frisch. Allerdings sollte man einiges beachten, bevor man im Winter die Laufschuhe schnürt. Was genau, das verraten wir.

Frau dehnt sich vor dem Laufen im Winter

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Zugegeben: Die dunkle und kalte Jahreszeit lädt vor allem dazu ein, es sich auf dem Sofa gemütlich zu machen, Tee zu schlürfen und Plätzchen zu knabbern. Und gegen gemütliche Stunden in den eigenen vier Wänden ist an sich nichts einzuwenden. Doch Abnehmvorhaben scheitern leider allzu oft in den Wintermonaten. Nicht nur, weil die dicken Winterpullis die überflüssigen Pfunde dankenswerter Weise vertuschen. Sondern auch, weil man einfach keine Lust hat, Sport zu treiben. Dabei hat eine regelmäßige Laufrunde im Winter gleich mehrere Vorteile – und damit meinen wir nicht nur den Kalorienverbrauch. Zum einen wird das Immunsystem auf diese Weise stärker gefordert. Das ist wichtig für die Abwehrkräfte. So kommt man bestenfalls ohne schwere Grippe durch die kalte Jahreszeit. Zum anderen tankt man gerade wenn man vormittags oder mittags Sport im Freien treibt Tageslicht, das einem sonst im Winter oft fehlt. Das Licht wird über die Haut aufgenommen und fördert die Vitamin D-Produktion. Vitamin D ist wichtig für unser Gemüt: Je mehr unser Körper davon produziert, desto frischer und fröhlicher fühlen wir uns. Und das hat auch einen positiven Effekt auf das Abnehmvorhaben: Denn Frustessen und Heißhungerattacken auf Deftiges oder Fettiges werden so eingedämmt.

Laufen im Winter: Worauf sollte man achten

Wer an kalten Tagen Sport im Freien treiben will, muss die eine oder andere Regel beachten.

  1. Das richtige Warm-Up: Je kälter es ist, desto steifer ist zu Beginn des Trainings auch die Muskulatur. Umso wichtiger ist ein ausgiebiges Warm-Up, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Am besten, man dehnt sich ausgiebig im Warmen und läuft dann im Freien locker erst einmal ein, bevor man sich beispielsweise einem Intervalltraining widmet.
  2. Die richtige Kleidung: Es mag banal klingen, wird aber immer wieder vergessen! Die richtige Funktionskleidung aus Mikrofaser weist Nässe und Kälte ab. Zudem empfiehlt sich das Zwiebel-Prinzip bei eisigen Temperaturen, also: Mehrere dünne Schichten übereinander tragen. So kann man sich mancher Schicht entledigen, falls einem doch zu warm wird. Ebenfalls sinnvoll: Auf Leuchtstreifen und Reflektoren an der Kleidung achten, damit Autofahrer einen auch in der Dunkelheit erkennen. Eine Kopfbedeckung, wie beispielsweise ein Stirnband, oder eine dünne Mütze sind ebenfalls wichtig. Denn gerade wenn es kalt ist, werden 40 Prozent der Körperwärme über den Kopf abgegeben. Schon ein kleines Tuch hilft da Wunder, nicht auszukühlen.
  3. Sichere Laufstrecke: Und wo wir gerade von Dunkelheit sprechen. Die sollte auf der Laufstrecke nicht herrschen, damit man glatte oder verschneite Abschnitte vorab erkennt und nicht stürzt oder umknickt. Besser man sucht sich gut beleuchtete Laufstrecken aus.
  4. Die richtige Atmung: Durch die kalte Luft können Bronchien, Stirn- und Nebenhöhlen recht schnell anfangen zu schmerzen. Langsames Luftholen durch die Nase entlastet die Bronchien. Wer nämlich durch die Nase atmet, wärmt die Luft an, bevor sie in die Lunge gelangt – allein, weil der Atemweg länger ist. Auch zu tiefes Einatmen von kalter Luft kann auf Dauer die Lunge schädigen.
  5. Nichts überstürzen: Moderate Trainingspläne in der kalten Jahreszeit sind immer besser für Muskeln und Lunge. Wer ein hartes Intervallworkout im Winter erzwingt, tut seinem Körper nichts Gutes. Daher: Besser die Laufeinheit locker angehen und immer auf den eigenen Körper hören. Er weiß, wann er genug hat.

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Draußen zu ungemütlich? So hält man sich zu Hause fit!

Zugegeben: Bei Blitz-Eis, Minusgraden, oder fiesem Schneeregen, ist es generell ratsamer, aufs Laufen im Winter zu verzichten und die Sportschuhe stehen zu lassen. Doch nur, weil man nicht im Freien trainieren kann, bedeutet das nicht, dass der Schweinehund zwangsweise die Oberhand gewinnen muss. Bei BodyChange helfen schon kurze, aber effektive Workouts, die nicht länger als 20 Minuten gehen, um den Körper zu straffen und fit zu halten. Die Trainingseinheiten unterstützen dabei das Lauftraining im Winter, denn sie stärken die Muskulatur – und beugen somit Verletzungen vor. Dabei genügen schon zwei Workouts die Woche auf, um tolle Effekte zu erzielen. Denn hartes, schweißtreibendes Training – ob nun Drinnen oder Draußen – führt einen langfristig nicht ans Ziel. Das haben wir von BodyChange verstanden.